Finanzielle Unterstützung im Pflegefall – Hilfe für pflegende Angehörige

Wenn ein Angehöriger Pflege benötigt und täglich versorgt werden muss, stellen sich verschiedene Fragen. Von der zeitlichen Organisation bis hin zur Finanzierung, notwendigen Pflegemitteln und Urlaub – all das kann anstrengend, verwirrend und teuer sein. Doch es finden sich auch einige Hilfen, die in Anspruch genommen werden können.

Pflegeversicherung als erste Stelle für Hilfen

Krankenkasse und Pflegeversicherung sind die ersten Anlaufstellen, wenn finanzielle Hilfen aber auch Beratung benötigt wird.
Weitere Informationen bietet zudem das Bundesgesundheitsministerium ( Link:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/pflege-zu-hause.html ).

Darunter beispielsweise die Feststellung des Pflegegrads, nach dem die finanzielle Unterstützung berechnet wird. Diese sollte in jedem Fall vorgenommen werden, da sich abhängig von diesem Grad verschiedene Gelder beantragen lassen.

Bei schweren Behinderungen kann zudem ein Ausweis ausgestellt werden, der einige Vergünstigungen ermöglicht. Auch das stellt finanziell eine enorme Erleichterung dar und stellt sicher, dass beispielsweise der Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln das Budget nicht zusätzlich strapaziert.

Pflegegeld und Zuschüsse

Die Bewilligung von Pflegegeld ist an den Erhalt einer Pflegestufe gebunden. Die Bewertung sollte also der erste Schritt sein. Zusätzlich hierzu können Zuschüsse beantragt werden. Darunter beispielsweise:

  • Unterstützung bei der Wohnungsanpassung
  • monatliche Gelder für medizinische Hilfsmittel
  • Fremdbetreuung bei Urlaub
  • Tages- oder Nachtpflege

Was pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen oder Partnern und Freunden zusteht, lässt sich bei Beratungsstellen individuell feststellen. Dieser Service wird unter anderem von der Krankenkasse angeboten. Ebenso finden sich aber sogenannte Pflegeberatungen als ehrenamtliche Vereine, die kostenlose Hilfe sogar telefonisch und rund um die Uhr ermöglichen.

Nicht nur finanzielle in Anspruch nehmen

Neben den finanziellen Ansprüchen und Möglichkeiten finden sich auch noch andere Hilfen für pflegende Angehörige, die kostenlos angeboten werden oder für die die Krankenkasse aufkommt. Darunter:

  • Beratungen
  • Gruppentherapien beziehungsweise Austausch mit anderen Betroffenen
  • Kurse und Workshops
  • Erleichterungen im Alltag durch passende Anleitungen

Vor allem anfangs aber auch bei einer Verschlimmerung des Zustandes der pflegebedürftigen Person können diese Angebote unschätzbar sein.

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Eine Antwort

  1. 10. April 2024

    […] für die häusliche Pflege sind ab Januar 2024 gestiegen. Zum 1. Januar des Jahres wurde das Pflegegeld angehoben. Es handelt sich um die erste Anpassung seit dem Jahr 2022. Die Pflegegradstufen 2 bis 5 […]

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