Pflegekräfte aus dem Ausland

Fachkräftemangel im Pflegebereich

Seit Jahren fehlen in den Pflegeberufen gut ausgebildete Fachkräfte. Bezüglich des Fachkräftemangels in Deutschland liegen die Pflegeberufe ganz weit vorne. Ein Grund für den Fachkräftemangel in den Pflegeberufen ist der demografische Wandeln. Es gibt immer mehr alte Menschen, die auf eine Pflege angewiesen sind und nicht genügend Pflegepersonal. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird in den nächsten Jahren sehr wahrscheinlich noch weiter ansteigen. Dementsprechend braucht Deutschland auch mehr und mehr Pflegekräfte.

Rekrutierung von Pflegekräften aus dem Ausland

Einige Vermittlungsagenturen haben sich auf die Rekrutierung von Pflegekräften aus dem Ausland spezialisiert. Die Pflegekräfte kommen vor allem aus dem osteuropäischen Raum. Beliebte Länder sind zum Beispiel Polen, Ungarn, Rumänien oder Serbien. Aber auch aus Nordafrika werden zunehmen Pflegekräfte rekrutiert. Zu den nordafrikanischen Ländern, aus denen die Pflegekräfte kommen, zählen unter anderem Marokko, Tunesien und Ägypten.

Vorteile von ausländischen Pflegekräften

Viele ältere Menschen stehen irgendwann vor der Entscheidung, ob sie ihre letzten Tage in einem Altersheim oder im vertrauten Zuhause verbringen möchten. Die meisten bevorzugen es, in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben. Nicht nur für die pflegebedürftigen Menschen selbst ist die Pflege daheim von großem Vorteil. Auch die Angehörigen der Pflegebedürftigen werden durch die Pflege in den eigenen vier Wänden entlastet. Die Pflege- oder Betreuungsleistungen im eigenen Heim von deutschen Pflegediensten sind sehr kostspielig. Pflegekräfte aus dem Ausland stellen hier eine günstigere Alternative zu deutschebnpflegediensten dar.

Was solte man beachten?

Bevor man sich für die Inanspruchnahme der Leistungen einer ausländischen Pflegekraft entscheidet, sollte man sich zunächst zu einigen Punkten Gedanken machen. Zunächst ist es wichtig, dass man sich bewusst macht, in welchen Umständen sich die zu pflegende Person befindet. Dann gilt es auch zu entscheiden, welche Unterstützungsleistungen die pflegebedürftige Person benötigt. Wenn eine 24-Stunden-Betreuung in Anspruch genommen werden soll, dann kann reicht es zum Beispiel nicht, wenn man dafür eine Pflegekraft engagiert, denn dies ist gesetzlich nicht erlaubt.
Zudem muss auch entschieden werden, welche Tätigkeiten von der Pflegekraft übernommen werden sollen. Denn Pflegekräfte übernehmen häufig nicht nur die Aufgaben der Pflege. Sie kümmern sich zudem oft noch um den Haushalt oder übernehmen soziale Tätigkeiten oder sogar Behördengänge.

Was gilt es gesetzlich zu beachten?

Unterschieden wird gesetzlich zwischen Pflegekräften aus EU-Ländern und aus nicht EU-Ländern. Für erstere muss keine Arbeitserlaubnis bei der Arbeitsagentur beantragt werden. Pflegekräfte aus nicht EU-Ländern hingegen können nur mit einer Arbeitserlaubnis legal beschäftigt werden.
Agenturen, die auf die Rekrutierung von Pflegekräften aus dem Ausland spezialisiert sind, beraten auch zu rechtlichen Fragen.

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